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Den Begriff „Bademeister“ gibt es schon lange nicht mehr. Und das ist auch gut so. Denn in diesem Beruf steck viel mehr, als viele wissen. Die Aufgaben sind vielseitig und verantwortungsvoll, spannend und sportlich. Ein Großteil der Ausbildung widmet sich der Technik, denn diese ist für die Badegäste zwar unsichtbar, aber sehr komplex. Die Pumpen und Filteranlagen im Keller unter den Becken müssen immer reibungslos funktionieren. Als FAB musst du sie deshalb regelmäßig warten, überprüfen und notfalls auch reparieren. Um die Wasserqualität zu kontrollieren, nimmst du mehrmals täglich Wasserproben. Sicherheit und Hygiene sind in Schwimmbädern super-wichtig. Deshalb gehören auch Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten zu deinen Aufgaben. Du lernst verschiedene Reinigungsmittel kennen und erfährst, wie man Umkleiden, Duschen, Sport- und Spielgeräte pflegt. Auch die Becken wollen einmal im Jahr gründlich geschrubbt werden – sogar unter dem Hubboden.
Dann kommen endlich die Badegäste! Sie wollen Spaß haben und sich wohl fühlen. Du hast als Beckenaufsicht nicht nur ein Auge auf ihre Sicherheit, sondern bist auch Ansprechpartner bei kleinen und großen Fragen. Ob Beleuchtung im Wasser, Poolnudeln oder Durchsagen übers Mikro – du bist immer mittendrin. Natürlich auch bei Schwimmkursen, in denen du für Fitness sorgst oder Kindern den richtigen Beinschlag beibringst.
Ein Teil deiner Ausbildung ist auch theoretisch. Hier lernst du zum Beispiel, welche gesetzlichen Bestimmungen für Bäderbetriebe gelten und welche Verantwortungen und Pflichten man als Betreiber hat. Auch Verwaltungsaufgaben – etwa Buchhaltung und Personalwesen – gehören zum Lehrstoff.